Zunächst habe ich mich aber auf meine Füße verlassen. Für erste Eindrücke der Stadt reichen die als Transportmittel völlig.
In den ersten Tagen habe ich so die Straßen und Gassen der Innenstadt und Altstadt erkundet. Die Unterschiede zu deutschen oder westeuropäischen Großstädten sind nicht nur wegen der eher pragmatischen Bauformen gleich sichtbar. Alleine der bauliche Zustand in der Altstadt - wo ich in einem wunderbar restaurierten, historischen Gebäude untergekommen bin - ist von verfallen bis hochwertig restauriert in unterschiedlichen Ausprägungen vertreten. An vielen Ecken fehlt offensichtlich das Geld für eine Sanierung, Renovierung oder Restaurierung. Dies gilt auch für die Bauten in vielen anderen Bereichen der Stadt, durch die ich gekommen bin. Neu und gefährlich verfallen stehen zum Teil gleich nebeneinander.
Nach dem ersten Eingewöhnen, ist mein Eindruck von Antalya durchaus positiv. Es gibt eine ganze Menge zu entdecken und die Lage am Meer ist sicherlich ein besonderer Pluspunkt. Trotz Globalisierung ist hier noch lange nicht alles auf westliches Denken ausgerichtet - was ich durchaus positiv empfinde.
Leider gibt es aber auch hier die Art des Unterhaltsverdienst als "Abschlepper", in ganz ähnlicher Form, wie Wiebke und ich es in Thailand und Kambodscha erlebt haben. Mit der Übung des letzten Jahres, kannte ich zum Glück die Richtung, die die Gespräche nehmen können und konnte zeitig und am passenden Punkt dankend ablehnen. Hier werden aber scheinbar insbesondere Soloreisende angesprochen. Da es diese Tricksereien offensichtlich in vielen Ländern gibt, sollte man
sich davon nicht einfangen lassen und schon garnicht den Tag verderben lassen. Bekanntlich kann man ja aus Erfahrung lernen ;-)