Das Wetter hat sich immer mehr verbessert, daher hab ich die Museen wieder bei den Optionen für die Tagesgestaltung ausgelistet.
Stattdessen war ich neugierig auf die letzten Ruhestätten der Dänen. Das nächste Ziel war also der "Vestre Cemetery". Diesen hab ich durch den Park "Søndermarken" und den Stadtteil "Valby" gut zu Fuss erreicht. Der Friedhof war schön ruhig und gut geeignet zum sinnieren. Aus deutscher Sicht kann man ihn aber als weniger spektakulär bezeichnen, ähnlich wie norddeutsch protestantische Friedhöfe - sehr schlicht gehalten.
Auf einem kleinen Umweg mit S-Bahn und Metro hab ich mich nun von Norden wieder dem "Frederiksberg Have" genähert. Am "Centret", einem modernen Einkaufcenter (wie es mittlerweile auch überall auf der Welt stehen könnte) hab ich einen kurzen Halt zur Nahrungsaufnahme gemacht und etwas Thai Food und Ben & Jerry's genossen. Dann habe ich das immer bessere Wetter wieder im Park verbracht.
Meine Tour zurück zum Hostel habe ich über den Stadtteil "Vesterbro" gemacht, der sehr multikulturell geprägt erscheint und seinen Ursprung als traditionelles "Arbeiterviertel" nicht vollends zu Gunsten von Cafés und Cocktail Bars verleugnet. Hier gibt es ein paar nette alternative Ecken.
Zum Sonnenuntergang hab ich mich noch mit dem Bus zum Meer begeben und bin über den Flughafen per Regiomalbahn zurück in die Innenstadt. Mit tausenden von Blumen, Lichtern und Hinguckern habe ich den Tag im Tivoli ausklingen lassen.
Das war viel neues, schönes und interessantes von Kopenhagen an diesem Tag. Und außerdem noch bei unerwartet tollem Sonnenschein.