Samstag, 21. März 2009

Ab auf die Insel


Samstag morgen, 7:30 Uhr und ich bin tatsächlich schon wach. In Hamburg beherrscht ein sattes Blau ohne weiße Wolkenflecken den Himmel. Radio Hamburg verkündet, dass die Sonne 9 Stunden die oberhand am Himmel behalten soll. Alles deutet darauf hin, dass wir diesen Tag lieber draußen und in der Natur, als in der Stadt oder sogar zuhause nutzen sollten.

Zum Glück haben wir einen Deal mit Greenwheels und buchen uns kurzentschlossen einen kleinen Flitzer, um damit an die Ostsee zu fahren - da soll laut Wetter-App auch die Sonne scheinen. Also auf ans Meer. Die Fahrt ist sehr entspannt. Nur die immer dichter werdende Wolkendecke verwirrt uns etwas. Egal, auf Fehmarn soll ja immer schöneres Wetter als auf "dem Festland" sein. Das glauben wir jedenfalls so lange, bis wir über die Fehmarn-Sund-Brücke fahren und immer noch dichte Wolken den Himmel von jeglichem Blau befreit haben.

Auf der Insel angekommen, ist zunächst der Wunsch auf ein leckeres Eis verschwunden und nach einem Spaziergang am Strand auch das Bedürfnis, länger auf der Insel zu bleiben. Es ist doch ganz schön ungemütlich am Ostseestrand. Etwas zuviel kühler Seewind und zuwenig Sonne.

Wieder kurzentschlossen geht es zurück nach Hamburg. Nachdem sich die Sonne wieder kurz zeigt, machen wir noch einen kleinem Abstecher zum Timmendorfer Strand, an dem sich aber dann ein ähnliches Wetterbild bietet wie auf Fehmarn und dazu noch unendlich viele Menschen - schnell wieder weg hier.

Je näher wir Hamburg kommen, desto mehr Sonne und blauer Himmel zeigen sich wieder. Uns überkommt die böse Ahnung, dass es wohl sinnvoller gewesen wäre, gleich in der Nähe der Stadt zu bleiben. Nun geht es quer durch Hamburg ans Falkensteiner Ufer - und hier haben wir noch etwas Restsonne, Ruhe und nette Elbeindrücke. Glück gehabt.

Die Tour ist zwar nicht ganz wie ursprünglich geplant verlaufen, war aber trotzdem schön und wir konnten mal wieder raus aus der Großstadt und etwas Seeluft schnuppern - wenn auch nur kurz ;-)