Wochenende, Sonntag - es ist zwar kalt aber die Sonne bricht immer wieder durch die Wolkendecke und ich muss mal raus.
Spontan fahre ich mit der S-Bahn nach Bergedorf - neue Eindrücke sammeln. Ich hab keine Vorstellung von Bergedorf. Ähnlich wie schon bei anderen Siedlungen rund um Hamburg lass ich mich mal übrerraschen. Quer durch das Gewerbegebiet Moorfleet, über Kanäle und Seitenarme der Elbe, an der künstlichen Städteplanungssiedlung Allermöhe und offenen Wiesen vorbei verläuft die Bahnlinie bis Bergedorf.
Am Bahnhof angekommen teilt sich der Eindruck auf den ersten Blick schon vom Gleis aus in linksseitiges und rechtsseitiges Bergedorf - als würde die Bahnstrecke den Ort in zwei völlig unterschiedliche Teile gliedern. Links stellen sich einige dominierende Hochhausbauten direkt ins Blickfeld, rechts präsentiert sich die Altstadt. Unterschiedlicher könnten Eindrücke von einem Ort nicht sein.
Da ich mir zunächst den "modernen" Teil vorgenommen habe, war ich von der Altstadt sehr positiv überrascht. Mit kleinen Stadtvillen und Stadtschloss direkt am Kanal gelegen bietet die Altstadt deutlich angenehmere Impressionen. Es zählt zum Glück nicht immer der erste Eindruck.
Der kleine Ausflug hat mir wieder einen Teil von Hamburg gezeigt, der mir bisher noch völlig unbekannt war. Solche Minireisen sollte ich in Zukunft wieder häufiger machen.