Die Auszeit mal ohne moderne Kommunikation war richtig gut und man merkt erst dann, was man ohne modernes Entertainment und mit viel Landschaft so alles mit seinem Kopf anstellen kann - vor allem Natur geniessen und über alles mögliche nachdenken ;-).
Nun ist die Wildnis in Tasmanien nicht nur Berge, Seen und Wälder; die Menschen haben vor allem in den letzten 200 Jahren (natürlich) viel von der Landschaft für sich nutzbar gemacht. Ein extrem großer Teil dieser Insel ist allerdings Naturschutzgebiet und somit in einem "natürlichen Zustand". Wenn man hier hinkommt, macht man Erfahrungen, die in Deutschland nicht mehr möglich sind - auch mit sich selbst.
Aber die Entspannung kam auch nicht sofort ... vielleicht bin ich dafür immer noch zu sehr daran gewöhnt unbedingt was "sinnvolles" mit der Zeit anfangen zu müssen. Irgendwann habe ich dann aber auch meine ruhigen Ecken gefunden.
Wir sind mal wieder in eher einfachen Unterkünften untergekommen und der Luxus "Auto", mit dem wir ja einige Flexibilität hatten, hat uns einiges erleichtert. Trotzdem war es nicht immer ganz leicht die nächste Bleibe zu finden und zu buchen - es gibt einfach nicht so viele davon. Trotzdem sind wir um das Übernachten im Auto herumgekommen - puh, wäre auch ziemlich kühl geworden. Der Spätsommer hier hat schon "böse" Nachttemperaturen, auch wenn es eigentlich nur in den Bergen mal "schneekalt" wird.
Nun sind wir in Hobart angekommen und werden die drei Tage vor unserem Flug nach Brisbane in Ruhe die tasmanische Hauptstadt erkunden.
... und auf ein Internet-Cafe habe ich mich trotz Natur und Ruhe auch ein wenig gefreut ...