Elton hat uns auch nach Port Arthur begleitet und war, wie wir, sehr erstaunt ueber die Gefaengnisgeschichte dieses Ortes, die er dort "erleben" konnte.
Als Experiment eines neuen Strafvollzugs mit Resozialisierungsidee war Port Arthur im 19ten Jahrhundert offensichtlich eine Neuerung, die man heutzutage nur schwer nachvollziehen kann - da die "ausprobierten" Methoden zum Teil ziemlich heftig wirken.
Vorort bekommt man dann doch ein anderes Bild, als es jede Beschreibung erlaeutern kann. Dennoch, insbesondere die Isolationszellen und einige der Geschichten, der aus Britanien deportierten Gefangenen, hinterlassen einen tiefen Eindruck...
Die Fahrt zur Tasman Peninsula, an deren suedlichem Ende Port Arthur liegt, lohnt sich allerdings nicht nur wegen der geschichtlichen Eindruecke. Hier haben wir im "Tasmanian Devil Conservation Park" endlich ein paar Devils gesehen, da die kleinen Teufel zum Glueck sehr scheu sind und somit in freier Wildbahn nur mit seeehr viel Geduld zu entdecken sind. Und der Eindruck, den die kleinen Biester hinterlassen, ist auch sehr zwiegespalten.
Jedem Tasmanien-Reisenden kann ich ein paar Tage in dieser Ecke der Insel wirklich sehr empfehlen.