Nachdem ich nun Franks Blogeintrag zu den Blue Mountains gelesen habe, muss ich sagen: Glück gehabt! Damit meine ich allerdings Wiebke und mich. Als wir vor einem Jahr auf der Aussichtplattform vor den "Three Sisters" standen eröffnete sich uns ein unglaublicher Blick über ein Tal, das scheinbar unendlich weit mit Eukalyptus-Bäumen bewachsen ist.
Die paar Tage in den Blue Mountains waren eine absolute Erholung für uns. Nach den Stadterfahrungen im hektischen Bangkok und dem vergleichsweise ruhigen Sydney waren die Naturerfahrungen in den Canjons und Schluchten, bei Wasserfällen und in beindruckend weiten Wäldern ein toller Ausgleich.
Ich musste vor dem Genuss der Landschaften allerdings in der "No. 14" zunächst eine der kältesten Nächte, an die ich mich erinnern kann, durchstehen. Wir hatten kurzfristig gebucht und zum Glück noch ein Zimmer in diesem kleinen, wirklich schönen Hostel bekommen. Das Zimmer für die erste Nacht lag aber leider zur kühlen Hangseite des Hauses und wollte einfach nicht richtig warm werden. Warum ausgerechnet Wiebke in der Nacht schlafen konnte, während ich mich überwiegend vor dem Kamin des Hostels aufgehalten habe, ist mir immer noch ein Rätsel. Denn: "So kalt war es noch nie!" – obwohl tagsüber Temperaturen um die 20° C herrschten. Die anschließenden Nächte haben wir zum Glück ein wärmeres Zimmer in der oberen Etage der "No. 14" bewohnen dürfen, das tagsüber von der Sonne aufgewärmt wurde. Von da an war es nur noch Klasse in den "Blue Mountains".
Mehr Foto-Eindrücke aus den Blue Mountains in meinem flickr-Fotoalbum.