Das Wetter laesst derzeit nicht gerade viele "Outdoor"-Aktivitaeten zu. Nach zwei wunderschoenen Tagen in der Region der "Coromandel Peninsula" hat seit gestern der Regengott die Vormacht uebernommen - hej Andreas, zieh mal deine Jungs am Himmel zurueck ;))
Das gibt mal wieder etwas mehr Zeit fuer lesen, Musik hoeren, internetten, schnacken etc. ...
Und bei der ersten Erkundung von "Rotorua" (wo wir ein paar Tage bleiben wollen) bin ich mal wieder einem Missionar ueber den Weg gelaufen. Ich kann ja meine Klappe bei philosophischen Gespraechen nicht halten und somit gab es eine laengere Strassen-Debatte ueber Religion, Philosophie, Natur, Gott und die Unfaehigkeit der Menschen selbststaendig zu denken und "das Richtige" zu tun... Seltsam ist immer wieder, dass diese Strassen-Missionare eine andere Denkweise nicht zulassen wollen und immer wieder bekehren wollen - warum verflixt nochmal muss man die eigene "Bekehrung" unbedingt anderen aufdraengen? Weiss da jemand eine Antwort?
Bei meinem "missionarischen Hintergrund" frage ich mich manchmal, ob ich solche Gespraeche demnaechst nicht sofort abbrechen soll - die sind in der Retrospektive manchmal echt aergerlich. Anderseits schult das den Umgang mit dem Englischen und gibt einen anderen Einblick in die Alltagswelt in Neuseeland. Es muss ja einen Grund geben, warum hier jeder Microort gleich fuenf verschiedene Kirchen hat...